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Unwetter im Frühsommer unterstreichen Notwendigkeit der Elementarschadenversicherung

„Land unter“ meldeten Ende Mai und Anfang Juni wieder zahlreiche Gemeinden aus ganz Deutschland. Heftige punktuelle Unwetter mit Wassermassen von bis zu 60 Litern pro Quadratmeter verwandelten Hauptstraßen in reißende Flüsse.

Die Gemeinde Dudeldorf in der Eifel erwischte es innerhalb weniger Tage gleich zweimal. Insgesamt belief sich die Schadenshöhe auf 1,2 Milliarden Euro. Davon entfielen eine Milliarde Euro auf Gebäude, Hausrat und Gewerbe und 200 Millionen auf Schäden an Fahrzeugen.

Kundenzufriedenheit

Trotz der Bilder in den Medien unterschätzen immer noch zu viele Hauseigentümer die Gefahren dieser Sommerunwetter. Der Freistaat Bayern diskutierte bereits, ob die Elementarschadenversicherung zu einer Pflichtversicherung werden soll, oder ob die staatlichen Hilfen nur dann in voller Höhe gewährt werden, wenn der Hauseigentümer eine solche Police vorweisen kann. Das Land Hessen will den Opfern der diesjährigen Unwetter zumindest dahingehend entgegenkommen, dass massiv Geschädigten eventuelle Steuerzahlungen gestundet werden.

Die Elementarschadenversicherung leistet bei

Überschwemmung
Lawinen
Schlammlawinen
Schneedruck

Viele Hauseigentümer unterschätzen eine Überschwemmung. Diese tritt nicht nur dann auf, wenn ein Bach über die Ufer tritt und den Keller flutet. Drückt das Grundwasser durch den Starkregen nach oben und tritt im Garten aus, kann ebenfalls ein vollgelaufener Keller die Folge sein – obwohl sich weit und breit kein Gewässer befindet. Das schönste Rückstauventil bietet keine Sicherheit, wenn das Wasser nicht durch die Kanalisation, sondern durch den Garten kommt.
In diesem Zusammenhang darf aber auch nicht vergessen werden das Thema Rückstausicherung vorhanden? zu berücksichtigen, in vielen Gebäudeversicherungen wird diese bei der Elementarschadendeckung nämlich vorausgesetzt, ansonsten leistet der Versicherer gar nicht bei Starkregenschäden.

Nicht nur ein Risiko für Wohngebäude

Es darf beim Thema Elementarschadenversicherung nicht vergessen werden, dass unterschiedliche Versicherungen unterschiedliche Risiken abdecken. Die verbundene Wohngebäudeversicherung ersetzt Schäden am Gebäude selbst. Bleiben wir bei dem vollgelaufenen Keller. Diese Police kommt für alle Kosten auf, die am Haus entstehen. Das heißt, der festverlegte Kellerfußboden wird ebenso ersetzt, wie die Kosten für Trockenlegung der feuchten Wände. Befanden sich in den Kellerräumen jedoch Möbel, die nun der Geschichte angehören, kommt die Wohngebäudeversicherung dafür nicht auf. In diesem Fall übernimmt die Hausratversicherung die Kosten, vorausgesetzt, der Versicherungsnehmer hat in seiner Hausratpolice ebenfalls Elementarschäden mit abgesichert.

  • Die verbundene Wohngebäudeversicherung kommt für Schäden am Gebäude und fest damit verbundener Teile auf.
  • Die Hausratversicherung leistet für alle beschädigten beweglichen Sachen innerhalb des Gebäudes.

Wer die Bilder der letzten Wochen noch in Erinnerung hat, und selbst im Schadensfall nicht auf Kosten in Höhe von tausenden von Euros sitzen bleiben möchte, sollte sowohl seine Wohngebäudeversicherung als auch seine Hausratversicherung um den Passus „Elementarschäden“ ergänzen.